Maria Stuart – Theaterbesuch der Klasse A14
„Nein, das Theater ist nicht nur was für alte Leute!“, zu dem Entschluss kommt die Klasse der 1. Ausbildungsjahres nach dem Theaterbesuch im Velodrom Regensburg. Mehrere Wochen befassten sich die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht bei Frau Dorr näher mit dem Drama „Maria Stuart“ von Friedrich Schiller. Um einen bestmöglichen Zugang zu Schillers Stück zu erhalten, besuchte die Klasse Ende Januar die Vorstellung.
Mit dem Zug von Neumarkt ging es dann Ende Januar ab um 18:00 Uhr. Das Theaterstück begann um 19:30 Uhr und endete um 22:20 Uhr. Bei der gemeinsamen Heimfahrt wurde über das Stück ausführlich diskutiert.
Zunächst erschien ihnen das Stück, deren Handlung im 16. Jahrhundert spielt, doch recht altbacken. Die Auszubildenden erkannten jedoch sehr schnell, dass die Themen von damals keine anderen sind wie wir sie heute haben. Es geht um Macht, Intrigen, Verrat, einen Religionskonflikt und natürlich um Liebe. Schillers Maria Stuart ist eine Auseinandersetzung mit der Frage nach persönlicher Freiheit im Spannungsverhältnis mit den allgemeinen Interessen der Gesellschaft und des Staates.
Die Schüler und Schülerinnen kamen zu dem Entschluss, dass es in vielen Bereichen unserer heutigen Gesellschaft nicht anders zugeht wie am englischen Königshof vor 500 Jahren.
Schülermeinungen:
„Ich war positiv überrascht, da das Stück entgegen meiner Erwartung sehr lebhaft und realitätsnah war. Es war deutlich zu erkennen, wer welche Rolle verkörpert hat.“
„Mir hat besonders gefallen, dass der Bühnenauftritt für Transparenz sorgte, da die Texte in Schillers Werk nur schwer zu verstehen sind.“
„Besonders eindrucksvoll fand ich die leidenschaftliche Ausdruckskraft von Mimik und Gestik sowie die schönen Kostüme und die akustische Untermalung durch Musik und Gesang, was das Thema des Stückes sehr gut ergänzt hat.“
„Ich fand es schade, dass die Hinrichtungsszene nicht gespielt wurde!“
„Die Vorstellung hat mir sehr gut gefallen, interessant fand ich auch die Atmosphäre im Theater und die Kostüme der Darsteller.“
„Ich fand es sehr anstrengend, weil es für mich sehr schwer war, die Verssprache zu verstehen. Insgesamt war es zu lang und von daher sehr ermüdend.“